Programm: Termine
Die Ausstellung wird vom 3. Oktober bis zum 9. November 2024 präsentiert.
Während dieser Zeit wird es in einem kulturellen, wissenschaftlichen und interaktiven Begleitprogramm Dialogforen, Filme, Lesungen, Workshops und Vorträge geben.
- Ausstellungseröffnung
- 10/3/2024-14:0
- 10/3/2024-15:0
- Stadthaus 1, Wandehalle
- Ausstellungseröffnung unter Beteiligung von: Bastian Sieler (Oberbürgermeister Hansestadt Stendal), Prof. Dr. Volker Wiedemer (Prorektor der Hochschule Magdeburg-Stendal), N.N. (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Prof. Dr. habil. Günter Mey (Projektleiter/Kurator)
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/ausstellungseroeffnung/
- Bastian Sieler [Oberbürgermeister Hansestadt Stendal], Prof. Dr. Volker Wiedemer [Prorektor der Hochschule Magdeburg-Stendal], N.N. [Bundesministerium für Bildung und Forschung], Prof. Dr. habil. Günter Mey [Projektleiter/Kurator]
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- Sonderausstellung: „Die Mauer am Ende! Fotografien der Berliner Mauer von Christa Sammler aus dem Jahr 1990“
- 10/3/2024-14:0
- 11/9/2024-17:0
- Winckelmann-Museum, Winckelmannstraße 36-38, D-39576 Hansestadt Stendal
- Die Ostberliner Bildhauerin Christa Sammler, deren Vorlass in Besitz der Winckelmann-Gesellschaft in Stendal ist, fertigte 1990 auch Fotografien der Berliner Mauer an. Die Künstlerin hat in jenen Monaten des welthistorischen Wandels bestimmte markante Orte in Berlin, wo der Grenzwall 28 Jahre lang die Stadt geteilt hatte, z.B. den Nordbahnhof oder den Check Point Charly, mehrfach aufgesucht. Als eindrucksvolle Originalzeugnisse dokumentieren ihre Fotos die Transformation der Mauer von einer unmenschlichen Systemgrenze hin zu einem Aktionsort für Sprayer und „Mauerspechte“, dann zur Touristenattraktion, und schließlich ihr sukzessives Verschwinden.Die Fotoausstellung wird in der Kleinen Galerie des Winckelmann-Museums gezeigt und ist eigens anlässlich des Ausstellungsprojektes „wi(e)der-sprechen! Stendal 89/90“ von Dr. Kathrin Schade in Absprache mit dem Projektleiter kuratiert worden.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/wp-content/uploads/2024/08/Mauer_klein_1_2.png
- immer Di-So 10:00-17:00 Uhr
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/sonderausstellung-die-mauer-am-ende-fotografien-der-berliner-mauer-von-christa-sammler-aus-dem-jahr-1990/
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- Friedensgebet
- 10/3/2024-18:0
- 10/3/2024-19:0
- Kirche St. Petri, Petrikirchhof 4, D-39576 Hansestadt Stendal
- Es herrscht Krieg in dieser Welt. Täglich sterben Menschen. Ihr Leben wird für die Interessen anderer geopfert. Viel wird dabei über Waffenlieferungen geredet, über das Gerät, das allein zur Zerstörung dieser Leben hergestellt wurde. Sprachlos bleiben wir angesichts des Elends und des Schmerzes, den die Menschen in den Kriegen erleiden müssen. Wir haben keinen Begriff von dem Leid und der Trauer, die die Menschen in Israel und Gaza, in der Ukraine und Russland und überall sonst, wo Krieg herrscht, erleben müssen. Angesichts dessen, was uns die Sprache verschlägt, lädt die Stadtgemeinde Stendal dazu ein, gemeinsam vor Gott zu treten und nach Worten zu suchen. Angesichts des Leids und der Trauer über all das Leben, das in den Maschinen der Zerstörung vernichtet wurde und noch immer wird, möchten wir uns gemeinsam Gott zuwenden und einen Raum schaffen, um eine Sprache wider den Krieg zu finden. Dabei soll an die Tradition der Friedensgebete von 1989 angeknüpft werden. Diese fanden in Stendal in der Petrikirche ihren Anfang, bevor sie wegen des großen Andrangs in den Dom umzogen. Jede und jeder ist herzlich eingeladen, mit uns zu beten.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/friedensgebet-2/
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- Autorengespräch: Alles hat ein Ende - auch die Marktwirtschaft
- 10/7/2024-16:0
- 10/7/2024-18:0
- Kleine Markthalle, Hallstraße 49, D-39576 Hansestadt Stendal
- Betriebsdirektoren waren die Macher der DDR-Wirtschaft. Dr. Wolfgang Beck war einer von ihnen. Im VEB Elektromotorenwerk Wernigerode war er zu seiner Zeit der jüngste Betriebsdirektor – und der letzte, bevor die Mauer fiel. In seinem Buch erzählt er von dem herausfordernden Arbeitsalltag in einem Großbetrieb, von den Aufgaben eines Betriebsdirektors, der schwierigen Wendezeit und der Umwandlung eines Volkseigenen Betriebes in eine GmbH. Dr. Beck erlebte das Ende der Planwirtschaft mit und ist überzeugt: Auch die real existierende Marktwirtschaft wird sich bald überlebt haben.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/wp-content/uploads/2024/09/Beck_Buchcover-1.jpg
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/autorengespraech-alles-hat-ein-ende-auch-die-marktwirtschaft-2/
- Dr.-Ing. Wolfgang Beck
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- Filmabend: „Rettet die Altstadt“
- 10/14/2024-18:0
- 10/14/2024-20:0
- Kleine Markthalle, Hallstraße 49, D-39576 Hansestadt Stendal
- An diesem Abend wird die vierteilige Interviewcollage über die Stendaler Altstadt gezeigt, die unter der Leitung des Kurators Professor Günter Mey vom Projektteam – Anna-Luise Bausch, Alina Langer und Fatou Rogalski – zusammengestellt und vom Hamburger Filmemacher Günter Wallbrecht aufbereitet wurde. Erzählt wird die Geschichte der Altstadtrettung, die mit der am 3.2.1990 stattfindenden „Menschenketten“-Aktion in der Altstadt zwischen Breite Straße und Wüste Worth ein sichtbares Zeichen setzte – gegen den bereits begonnenen Abriss alter, zerfallender Häuser. Erzählt wird auch von der sozialistischen Bauplanung, da die historische Altstadt durch fünfgeschossige Plattenbauten ersetzt werden sollte und den Protesten des Neuen Forum und wie nach der Wende – unterstützt von der westdeutschen Partnerstadt Lemgo – die Altstadt saniert wurde.Die Videocollagen sind das Ergebnis der seit Anfang des Jahres geführten Interviews mit einigen Stendalerinnen und Stendalern. Darin kommen Petra Drescher, Dr. Joachim Franke, Detlef Frobel, Heidrun Frobel, Malte Fröhlich, Bärbel Hornemann, Beate Instenberg, Reiner Instenberg, Rüdiger Laleike sowie Dr. Karl-Friedrich Reckling zu Wort. Vorgesehen ist, dass nach jedem Teil die Gelegenheit geboten wird, aus dem Publikum Erfahrungen einzubringen oder das Gesagte zu kommentieren. Neben den Interviewcollagen werden noch Auszüge aus anderen Filmen mit Bildern der damaligen Altstadt gezeigt. Auch besteht die Möglichkeit, dass das Publikum Filme und Fotos mitbringt.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/diskussion-rettet-die-altstadt-petra-drescher-thomas-richter-mendau-u-a-moderation-anna-luise-bausch/
- Anna-Luise Bausch, Petra Drescher, Prof. Dr. Günter Mey, Thomas Richter Mendau, Fatou Rogalski
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- Vortrag: „Lektüre Ost – Gespräche zur DDR in aktueller Literatur“
- 10/16/2024-18:0
- 10/16/2024-20:0
- Kleine Markthalle, Hallstraße 49, D-39576 Hansestadt Stendal
- Die DDR ist wieder Mode: ob Sachbuch oder Literatur, die DDR zu beschreiben und zu diskutieren scheint en vogue. Wie geht es uns, die wir die DDR erlebt haben, mit diesen Büchern? Sind sie Reflektionen oder Projektionen? Empfehlen wir sie den nächsten Generationen oder erzählen wir lieber von Erlebtem? Ein Abend mit Büchern und Menschen, Zitaten, Statements und Gespräch.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/vortrag-lektuere-ost-gespraeche-zur-ddr-in-aktueller-literatur/
- Dr. Juliette Brungs, Institut für demokratische Kultur der Hochschule-Magdeburg-Stendal
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- Theater-Workshop „Demokratie“
- 10/22/2024-9:0
- 10/22/2024-14:0
- Theater der Altmark, Karlstraße 6, D-39576 Hansestadt Stendal
- Zwei Schulklassen – ein Thema – im Theater: Gemeinsam wollen wir uns mit zwei Schulklassen im Theater auf Entdeckungsreise begeben. Wir wollen versuchen herauszufinden, was DEMOKRATIE für jeden einzelnen von uns bedeutet. Was wir – auch als Gemeinschaft – davon haben, in einer DEMOKRATIE zu leben. Welche Regierungsformen wir noch kennen und welche Vor- und Nachteile wir erkennen. In einem Planspiel versuchen wir zu erfahren, wie es sich anfühlt, diktatorisch beherrscht zu werden oder demokratisch mitzubestimmen. Am Ende soll auch persönlichen Erfahrungen, Wünschen oder Träumen Raum gegeben werden. Fragen wie „Wie geht es mir? Gefällt es mir? Warum finde ich es gut? Oder schlecht? Was würde ich gern ändern? Wofür möchte ich mich engagieren?“ werden in einer abschließenden Performance thematisiert. Mit dem Ziel und der Hoffnung uns diesem großen Thema – zu dem jede(r) etwas sagen kann, sich aber doch nicht so recht auskennt – mit den Mitteln des Theaters anzunähern, Hemmungen abzubauen, einen neuen Zugang zu finden und vielleicht zu erkennen, warum wir das alles – mit dieser Freiheit – eben nur hier so machen können.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/theater-workshop-demokratie/
- Patricia Hachtel, Robert Grzywotz
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- Erzählcafé: „Wie ich die Nachwendezeit erlebte“
- 10/23/2024-18:0
- 10/23/2024-20:0
- Kleine Markthalle, Hallstraße 49, D-39576 Hansestadt Stendal
- Die Freiwilligen-Agentur lädt zu einer Erzählrunde in lockerer Atmosphäre ein. Es geht um persönlich Erlebtes in der Nachwendezeit. Die meisten Ostdeutschen waren von einem Tag auf den anderen mit großen Herausforderungen konfrontiert. Was habe ich konkret im Alltag und Beruf erlebt und was hat sich dadurch in meinem Leben verändert?Moderiert wird das Erzählcafé von Aud Merkel. Sie hat im Vorfeld Menschen angesprochen, die ihre Geschichten teilen wollen. Diese können durch Erinnerungen aus dem Zuhörerkreis ergänzt werden. Ohne Bewertungen und ohne Kommentare sollen die authentischen Erzählungen nebeneinanderstehen und von der Aufbruchstimmung, aber auch von den Problemen, die es zu meistern galt, berichten.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/erzaehlcafe-wie-ich-die-nachwendezeit-erlebte-moderation-aud-merkel/
- Aud Merkel (Moderation)
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- Vortrag: „Die rassistischen Ausschreitungen in Magdeburg am Himmelfahrtstag 1994“
- 10/24/2024-16:0
- 10/24/2024-18:0
- Hochschule Magdeburg-Stendal, Osterburger Straße 25, D-39576 Hansestadt Stendal
- Die pogromartigen rassistischen Ausschreitungen in Magdeburg am Himmelfahrtstag 1994 waren Teil einer bundesweiten Welle der rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalt in der Nachwendezeit, die durch „geistige Brandstiftung“ in der bürgerlichen Mitte maßgeblich befeuert wurde. Auch in vielen anderen Orten Sachsen-Anhalts wie etwa Halle, Quedlinburg oder Stendal kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen, Anschlägen und Angriffen. Die staatliche, politische und öffentliche Aufarbeitung dieser Gewalttaten und ihrer Ursachen bleibt bis heute lückenhaft oder ist gänzlich ausgeblieben. Es ist vor allem Betroffeneninitiativen und solidarischen zivilgesellschaftlichen Initiativen zu verdanken, dass an diese Gewalterfahrungen erinnert wird. In diesem Vortrag wird Dr. Helge Petersen einen Einblick in die damaligen öffentlichen Auseinandersetzungen mit Rassismus am Beispiel der Magdeburger Ausschreitungen geben. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, welche Rolle die Gewalterfahrungen von Magdeburg für die Geschichte communitybasierter Selbstorganisation sowie zivilgesellschaftlichen und aktivistischen Engagements gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt gespielt haben.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/vortrag-und-diskussion-die-rassistischen-ausschreitungen-in-magdeburg-am-himmelfahrtstag-1994-ein-wendepunkt-im-zivilgesellschaftlichen-und-politischen-engagement-gegen-rassismus-i-2/
- Dr. Helge Petersen, Institut für demokratische Kultur der Hochschule-Magdeburg-Stendal
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- Film: „Was Da War – Auf- und Abbau des KKWs Stendal“
- 10/30/2024-18:0
- 10/30/2024-21:0
- Kleine Markthalle, Hallstraße 49, D-39576 Hansestadt Stendal
- „Was Da War“ ist eine künstlerisch-filmische Retrospektive von Nadja Saleh über den Auf- und Abbau des Kernkraftwerkes Stendal. Begonnen hatte sie die Arbeit mit einer Recherche 2023, gefördert über ein Stipendium der Investitionsbank Sachsen-Anhalt „Kultur ans Netz“. Daraus entwickelte sich der Wunsch, einen Videofilm entstehen zu lassen. Im Mittelpunkt der nun vorliegenden ca. 72-minütigen Dokumentation stehen drei Interviews mit ehemaligen Mitarbeitenden, die sich in dem Videofilm dann auch nach und nach als Puppenfiguren, als Protagonist:innen kenntlich zeigen und äußern. Sie sprechen vor allem über ihre Tätigkeiten, aber auch über den Protest gegen das KKW und dem unerwarteten Ende: das Ende der DDR, des KKWs und ihrer Arbeit. Die Videofilmerin und Puppenspielerin Nadja Saleh selber bleibt im Hintergrund, ganz im Sinne von Annie Ernaux, die in ihrem Buch „Die Scham“ schreibt: „Ich war abwesend in diesem Vorbeiziehen von Wolken, heiterem bis wechselhaftem Wetter und böigem Wind, welches das Vergehen der Zeit anzeigte.“ Im Anschluss an die Filmvorführung steht die Filmautorin zur Diskussion bereit.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/wp-content/uploads/2024/09/Film_Saleh_Flyer.jpg
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/film-was-da-war-auf-und-abbau-des-kkws-stendal/
- Nadja Saleh (Regisseurin), Moderation: Prof. Dr. Günter Mey
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- Lesemarathon „Die Reden des 4. November“
- 11/4/2024-16:0
- 11/4/2024-18:0
- Marktplatz
- „Nicht die vielen Protestschreiben, Beschwerden und Vorschläge haben etwas erreicht, sondern ausschließlich der Druck der Straße, der selbstverständlich verboten war, wie schon die Aktionen der revolutionären Sozialdemokraten im vorigen Jahrhundert.“ Das sagte der Schauspieler Ekkehart Schall auf der Kundgebung am 4. November 1989. Auf dem Alexanderplatz in Berlin sprachen Künstler:innen, Vertreter:innen aus Politik und Kirche, Dozent:innen und Studierende vor einer halben Millionen Menschen und formulierten ihre Forderungen.Im Rahmen eines zweistündigen Lesemarathons – auf Einladung des Theaters der Altmark – werden Bürgerinnen und Bürgern die Reden noch einmal vortragen, denn das damals Gesagte kann auch heute noch viel zum Ringen um eine ehrliche Demokratie beitragen.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/lesemarathon-die-reden-des-4-november/
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- Workshop: „Umbruchsbilder – ‚Wendekinder‘ zeichnen ‚Montagsdemonstrationen‘“ (Prof. Dr. Claudia Dreke)
- 11/5/2024-16:0
- 11/5/2024-18:0
- Hochschule Magdeburg-Stendal, Osterburger Straße 25, D-39576 Hansestadt Stendal
- Im November 1989 wurden 12- bis 13-Jährige im Zeichenunterricht in einer Kleinstadt nahe Dresden von ihrem Lehrer aufgefordert, die „Montagsdemonstrationen“ zu zeichnen. Wie andere noch nicht erforschte Dokumente jener Zeit können sie zu einem vertieften Verständnis der Politisierung von „Wendekindern“ beitragen, die heute erwachsen und etwa 40 bis 50 Jahre alt sind. Interessierte sind dazu eingeladen, ausgewählte Zeichnungen gemeinsam zu betrachten und zu deuten und ggf. mit eigenen Erfahrungen und (Bild-)Erinnerungen zu vergleichen. Was lässt sich an den Zeichnungen über die Erfahrungen und Beobachtungen der Kinder bzw. Jugendlichen entdecken? Was sagt das über ihre Sicht auf die Umbruchszeit aus? Zur Diskussion gestellt werden erste Forschungsergebnisse zu politischen Orientierungen der „Wendekinder“ in Kinderzeichnungen und ergänzend Interviews, die mit einigen der heute Erwachsenen geführt wurden, die damals gezeichnet haben.
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- https://ausstellung-stendal89.h2.de/workshop-umbruchsbilder-wendekinder-zeichnen-montagsdemonstrationen-prof-dr-claudia-dreke/
- Prof. Dr. Claudia Dreke, Hochschule Magdeburg-Stendal
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- Diskussion: „Let’s talk about Jetzt!“
- 11/8/2024-19:30
- 11/8/2024-21:0
- Theater der Altmark, Karlstraße 6, D-39576 Hansestadt Stendal
- „Die Zeit ist aus den Fugen, Fluch ihren Tücken, dass ich zur Welt kam, sie zurechtzurücken!“ Dieses Zitat aus Shakespeares Hamlet ist die unermüdliche Klage des Zeitgenossen. Denn immer schon waren die Zeiten hart und unbequem, oder zumindest unerträglich (ungerecht, beengend, öde, geistlos, dekadent …) und forderten so immer schon zum Handeln auf. Zeitgenosse sein heißt auch, sich nicht einverstanden zu erklären, damit wie die Dinge sind. Das hieß es zu Hamlets Zeit, das hieß es 1989/90 und das heißt es auch heute noch. „Let's talk about Jetzt!“ ist eine Veranstaltungsreihe des Theater der Altmark, in der wir mit Zeitgenossen und Genossinnen ins Gespräch darüber kommen möchten, was es heißt das Jetzt zu gestalten. Im Rahmen der Ausstellung „wi(e)der-sprechen! Stendal 89/90“ widmen wir uns in „Let's talk about Jetzt!“ dem Thema Freiheit und der Frage, wie ihrer Einengung durch die jüngsten politischen Auseinandersetzungen begegnet werden kann.Als Gesprächspartner für den Abend wurde Mathias Brodlkorb eingeladen. Er war Minister in Mecklenburg-Vorpommern und ist Kolumnist des Magazins Cicero.
- https://ausstellung-stendal89.h2.de/talk-about-freiheit-jetzt/
- Mathias Brodkorb, Moderation: Roman Kupisch
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Das Begleitprogramm zum Aussstellungsprojekt „wi(e)der-sprechen! Stendal 89/90“ ist in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Stadtgemeinde Stendal, der Freiwilligen Agentur Altmark e.V., dem Institut für demokratische Kultur (IdK) der Hochschule Magdeburg-Stendal, dem Theater der Altmark (TdA) und der Winckelmann-Gesellschaft entstanden.